Forschung
Übersicht
Die Juniorprofessur für Methoden des Batteriemanagements befasst sich mit der Entwicklung moderner modellbasierter Methoden zur Optimierung, Überwachung und Steuerung von Batterien. Ziel ist es, die Lebensdauer und Sicherheit aktueller Batteriesysteme zu verbessern und maßgeschneiderte Betriebsstrategien für Batterien mit neuartigen Materialien zu entwickeln.
Problemstellung
Die elektro-(chemischen), thermischen und mechanischen Prozesse, die während des Betriebs von Batterien ablaufen, können oft nicht getrennt voneinander betrachtet werden und sind nicht auf eine bestimmte Längenskala beschränkt. Dies ist besonders wichtig bei komplexen Degradationsprozessen. Daher sind skalenübergreifende und multiphysikalische Ansätze erforderlich.
Forschungsansatz
Die Forschungsgruppe entwickelt Vorhersagemodelle auf verschiedenen Skalen, die von elektrochemischen Grenzflächen bis hin zu großformatigen Zellen reichen. Außerdem werden Batterien mit modernen elektrochemischen Methoden charakterisiert. Auf der Grundlage dieser Experimente können die Modellparameter ermittelt und die Vorhersagefähigkeit validiert werden. Die Forschung ist eingebettet in ein interdisziplinäres Forschungsumfeld und fungiert als Schnittstelle zwischen Materialentwicklung und elektrischer Systemintegration.